Entwicklungs-
zusammenarbeit

Die Förderung von Entwicklungszusammenarbeit mit Spielzeug klingt im ersten Moment ein bisschen ungewöhnlich, ist aber tatsächlich eine anerkannte pädagogische und soziale Methode.

Wir setzen uns dafür ein, die Lebensbedingungen in benachteiligten Regionen weltweit zu verbessern. Dabei sind insbesondere die Unterstützung, Initiierung und Durchführung von Projekten zum Ausbau von Bildung und wirtschaftlicher Entwicklung unser Ziel.


1. Was damit gemeint ist

In der Entwicklungszusammenarbeit wird Spielzeug oft als pädagogisches Werkzeug eingesetzt, nicht nur als Zeitvertreib. Ziel ist es,

  • Lernen zu fördern (Motorik, Sprache, Logik),
  • Kreativität anzuregen,
  • soziale Kompetenzen zu entwickeln und
  • kulturelle Brücken zu schlagen.


2. Formen der Förderung

  • Direkte Spende: Kooperierende Hilfsorganisationen oder wir selbst bringen Spielzeug in Kinderheime, Schulen, Flüchtlingscamps (Ziel: Freude, psychosoziale Unterstützung).
  • Lokale Produktion: Kooperationsprojekte lehren Betroffene, Holzspielzeug oder Puppen aus Stoffresten herzustellen (Ziel: Schafft Einkommen, stärkt lokale Wirtschaft).
  • Bildung mit Spielzeug: Lernspiele für Mathematik, Lesen oder Technik (Ziel: Verbindung von Spiel und Unterricht).
  • Kultureller Austausch: Austauschprogramme, bei denen Kinder Spielzeuge basteln und mit anderen Ländern teilen (Ziel: Globales Verständnis, Empathie).


3. Auswirkungen

  • Psychologische Wirkung: Spiel wirkt stressabbauend, besonders in Krisengebieten.
  • Lernen durch Spielen: Kinder verarbeiten Wissen leichter, wenn sie es spielerisch anwenden.
  • Soziale Integration: Gemeinsames Spielen fördert Vertrauen und Teamfähigkeit.
  • Nachhaltigkeit: Lokale Herstellung kann langfristig Einkommen sichern.


4. Beispiel Ablauf eines Projekts

Ein typisches Projekt in der Entwicklungszusammenarbeit mit Spielzeug läuft so:

  • Bedarfserhebung: Welche Altersgruppen? Welche Bildungslücken? Welche Ressourcen gibt es vor Ort?
  • Konzeptentwicklung: Auswahl der Spielzeuge (z. B. Lernbaukästen, Puzzle, Sportgeräte). 
  • Herstellung oder Beschaffung: Entweder vor Ort oder durch Spenden.
  • Schulung: Lehrerinnen oder Betreuerinnen lernen, wie Spielzeug in Bildungsprozessen eingesetzt wird.
  • Monitoring: Überprüfung, ob die Ziele (Bildung, Integration, Wohlbefinden) erreicht werden.