Glückliche Kinder - für eine bessere Zukunft!

Das Angebot von qualitativem Spielzeug und Spielwaren für Bedürftige ist ein wichtiger Beitrag zur umfassenden und nachhaltigen Bekämpfung von Armut und sozialer Ungleichheit.

Unser Ziel ist die Durchführung von Projekten zur Bereitstellung von Spielsachen und Spielwaren, insbesondere solchen mit pädagogischem oder sozialem Wert, für bedürftige Kinder, Jugendliche und Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten sowie die ideelle und materielle Unterstützung von Maßnahmen und Einrichtungen anerkannter freier gemeinnütziger Träger.
(§ 2 Satzung Charitoys e.V.)


„Der Mensch ... ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ (Friedrich Schiller)

Spielzeug ist weit mehr als nur „etwas zum Spielen“ – es erfüllt in der Gesellschaft eine Reihe kultureller, pädagogischer, wirtschaftlicher und sogar sozialpolitischer Funktionen.


1. Pädagogische Bedeutung

  • Förderung von Fähigkeiten: Spielzeug unterstützt motorische, kognitive, sprachliche und soziale Entwicklung. Bauklötze trainieren räumliches Denken, Brettspiele fördern strategisches Planen, Rollenspiele stärken Empathie.
  • Lernmotivation: Kinder verarbeiten über spielerische Interaktion komplexe Themen (z. B. Natur, Technik, soziale Regeln) leichter als durch reinen Unterricht.
  • Kreativität: Offenes, nicht vorgefertigtes Spielmaterial (wie Lego oder Malutensilien) regt Fantasie und Problemlösungsfähigkeit an.


2. Soziale und kulturelle Bedeutung

  • Sozialisationswerkzeug: Spielzeug transportiert Werte, Rollenbilder und Normen. Puppen, Miniaturwelten oder Rollenspiele spiegeln gesellschaftliche Vorstellungen – und können sie auch hinterfragen.
  • Gemeinschaftsbildung: Spiele verbinden Menschen über Alters- und Kulturgrenzen hinweg, vom Brettspielabend bis zu digitalen Multiplayer-Games.
  • Tradition und Identität: Klassische Spielzeuge (wie Holzfiguren, Murmeln oder regionale Brettspiele) sind Teil des kulturellen Erbes und fördern ein Gefühl von Kontinuität.


3. Gesellschaftspolitische Dimension

  • Inklusion & Diversität: Spielzeug kann Barrieren abbauen (z. B. barrierefreie Spiele, Puppen mit unterschiedlichen Hautfarben oder Körperformen).
  • Reflexion & Kritik: Die Auswahl und Gestaltung von Spielzeug spiegelt gesellschaftliche Debatten (z. B. über Geschlechterrollen, Nachhaltigkeit, Konsumkritik).
  • Nachhaltigkeit: Diskussionen über Materialien, Produktionsbedingungen und Müllvermeidung machen Spielzeug zu einem Thema der Umweltpolitik.


4. Psychologische & emotionale Funktion

  • Sicherer Experimentierraum: Kinder können gefahrlos ausprobieren, scheitern und lernen.
  • Stressabbau: Auch für Erwachsene kann Spielzeug – etwa Puzzles oder Modelleisenbahnen – eine meditative, entspannende Funktion haben.
  • Bindung: Gemeinsames Spielen stärkt emotionale Beziehungen in Familien und Freundeskreisen.